Den letzten Kindergartentag feierten die Schulanfänger der Kita St. Josef in besonderer Weise. Bereits am Vormittag nahmen sie Abschied von ihren Freunden, die noch weiterhin im Kindergarten bleiben. Am späten Nachmittag kamen dann alle noch einmal in die Kita um sich in einem feierlichen Rahmen zu verabschieden. Eltern, Geschwister, Großeltern und Freunde waren auch mitgekommen.
Jedes Kind bekam zum Abschied ein T-Shirt mit der Aufschrift „Kita St. Josef“ als Erinnerungsgeschenk. Kita Leitung Angela Lermer stimmte auf das Fest ein und als Trägervertreter begrüßte der zweite Bürgermeister Anton Ismair alle Anwesenden. Gemeinsam feierten sie den Gottesdienst mit Pfarrer Heinrich. Diesen hatten sie mit Michaela Pöschl und Erika Biro in den letzten Wochen einstudiert. Dabei ging es um die Geschichte des kleinen Gärtners, der ein Gänseblümchen mit Liebe umsorgte und mit seinen Pflanzen sehr fürsorglich umging. Die Kinder ernteten großen Applaus für diesen Einsatz. Pfarrer Heinrich gab den Kindern noch Segenswünsche mit auf den Weg und jedes Kind erhielt ein Gänseblümchen, das es weiter pflegen darf und ein kleines Kreuz als Geschenk.
Im Anschluss wurde Pfarrer Heinrich von den Kindern und Mitarbeitern überrascht. Anlässlich seines 30-jährigen Priesterjubiläums sangen sie ihm das Lied „Wannst in Himmi, sagt er …“. Dazu überreichten sie ihm zu jeder Strophe das passende Utensil. Er bekam auch ein T-Shirt mit der Aufschrift „Lieblingspfarrer“.
Anton Ismair hatte für alle Schulanfänger ein Geschenk der Gemeinde mitgebracht und verteilte die Gutscheine fürs Hailinger Bad und einen Gutschein für ein Eis an alle Kinder.
Die stellvertretende Kita Leitung Marion Zollner lud nun alle 28 Schulanfänger ein, im Beisein der Gäste ein letztes Mal als Kindergartenkind zu rutschen und zu winken. So wurde jedes Kind namentlich begleitet.
Anschließend wurden alle Gäste verabschiedet und die Kinder feierten mit großem Spaß ihre Abschiedsparty. Es wurde getanzt, gespielt und viel gelacht. In den letzten Wochen hatte jedes Kind eine Zaunlatte bemalt, die es zur Erinnerung an seine Zeit im Kiga am Gartenzaun befestigen durfte. So hat nun jedes Kind einen festen Platz in der Kita und wird nicht vergessen.
Zu späterer Stunde gab es noch Pizza und eine Nachtwanderung. Als die Kinder von der Wanderung zurückkamen, stellten sie fest, dass im Garten zwischen den Kastanienbäumen noch ein Besucher herumhuschte. Schon bald erkannten sie den Sandmann, der noch einen „Feenstaub“ verteilte.